Love auf Holzwürfeln mit Herz

Liebe am Arbeitsplatz – 5 Tipps, damit das eigene Herz nicht zur Stolperfalle wird

Sie ist mittlerweile eher Regel als Ausnahme: Die Liebe am Arbeitsplatz. Immer mehr Menschen lernen sich am Arbeitsplatz kennen und lieben. Kein Wunder, immerhin verbringt der Durchschnittsbürger mehr als ein Drittel des Tages am Arbeitsplatz. Als Arbeitskollege sieht man den anderen jeden Tag. Für manche Menschen ist das toll, für andere eher einengend. In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass die Partnerschaft nicht zur Hürde auf der eigenen Karriereleiter wird. Wir nennen Ihnen ein paar hilfreiche Tipps, wie Sie am Arbeitsplatz souverän mit Ihrer Beziehung umgehen können.

Ihre Beziehung sollte kein Geheimnis sein

Es gibt keinen Grund, ein Geheimnis aus der Partnerschaft zu machen. Menschen verlieben sich, das liegt in unserer Natur. Das Paradoxe daran: Eigentlich geht Ihr Privatleben niemanden etwas an. Trotzdem ist es oft sinnvoller, ehrlich zu den  Kollegen und dem Chef zu sein.

Menschen, die nur auf Neuigkeiten warten, um Sie dann heimlich in der Teeküche auszuwerten, gibt es genug. Nehmen Sie solchen Personen gleich den Wind aus den Segeln.

„Liebe Kollegen, bevor das große Tuscheln beginnt, sagen wir es lieber direkt: Wir sind ein Paar.“

Ein kurzer Satz und die Fronten sind geklärt. Wie die Arbeitskollegen damit umgehen, hängt nur davon ab, wie viel Spielraum Sie ihnen geben. Machen Sie selbst keine große Sache daraus, wird die Belegschaft es auch nicht tun.

Der Versuch, die Beziehung zu verheimlichen, wird nicht gelingen. Der Kollege nebenan wird die plötzliche künstliche Distanz zwischen Ihnen und dem Beziehungspartner bemerken. Schon geht der Arbeitstratsch los. Gleiches gilt auch, wenn ein Partner in einer Vorgesetzten-Position ist. Verdeutlichen Sie den Mitarbeitern, dass der Partner dadurch keine Sonderrechte genießt. Ein lockerer Spruch hilft, um die Neuigkeit humorvoll rüberzubringen. Auch hier gilt: Ihre Mitarbeiter werden Ihre Beziehung nur stark thematisieren, wenn Sie ihnen das Gefühl geben, es sei ein großes Thema.

Partner ist auch KollegeDer Partner ist immer noch Kollege

Es klingt banal, doch die Verlockung ist eben manchmal groß. Vor allem, wenn die Beziehung frisch ist, wird des Öfteren mal schnell eine kleine Mail verschickt und sich über das Abendprogramm unterhalten. Es gibt eben auch die praktischen Vorteile, wenn der Partner den ganzen Tag nur fünf Meter entfernt sitzt. Doch ausnahmsweise sollten Sie diese Vorteile ungenutzt lassen. Schmachtende Blicke und lange Email-Konversationen sind zwar rührend. Haben aber am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Es trägt – so spießig es auch sein mag – nicht gerade zu Ihrer Produktivität bei und spätestens nach acht Wochen sitzen Sie zusammen abends daheim und fragen sich, über was Sie eigentlich noch reden können.

Deshalb: Arbeit ist Arbeit und in dieser Zeit sind Sie Kollegen. Das ist gut für die Partnerschaft und die Karriere.

Kritik im Job hat nichts mit der Beziehung zu tun

Daran anknüpfend, ist es ganz wichtig, dass Sie sich als Kollegen auch als solche verhalten: Kritik gehört im Berufsalltag dazu, sie macht Sie besser. Das gilt auch für die Kritik, die eventuell von Partner bzw. Partnerin kommt. In diesem Moment wird recht schnell deutlich, ob ein Paar auch am Arbeitsplatz weiterhin zusammen funktionieren kann. Wenn Sie oder Er mit patzigen Kommentaren reagiert, ist es – so ehrlich müssen Sie dann auch sein – nicht unbedingt förderlich, zusammenzuarbeiten. In diesem Fall ist es sinnvoll, einmal grundsätzlich über das gegenseitige Verständnis von Liebe am Arbeitsplatz zu reden. Wenn es nicht anders geht, müssen Sie Regeln aufstellen. Funktioniert das auch nicht, dann muss entweder ein Arbeitsplatz oder die Beziehung dran glauben.

Wenn Feierabend ist, hat die Arbeit Sendepause

Während andere Beziehungen, in denen Partner unterschiedlichen Jobs nachgehen, oft gar nicht wissen, was der andere tagsüber macht, haben Sie genau den Durchblick. Sie arbeiten in der gleichen Branche, teilen den gleichen Arbeitsplatz. Da bietet es sich doch an, auch abends über den Job zu erzählen. Der Partner weiß schließlich, wovon man spricht. Das mag von Zeit zu Zeit auch wirklich ein Vorteil sein, sollte aber eher die Regel als die Ausnahme sein. Es ist das genaue Gegenteil zum vorherigen Punkt: Während Sie sich am Arbeitsplatz als gegenseitige Kollegen wahrnehmen sollten, sind Sie nach Feierabend ein Liebespaar und eben nicht das Arbeits-Duo, das gemeinsam noch nach Lösungen für das ein oder andere Projekt sucht.

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