Ein neuer Job – wie Sie es richtig anpacken
Endlich ist der Tag gekommen: Sie treten eine neue Arbeitsstelle an. Gespannt und auch mit einer guten Portion Neugier blicken sie ihrem ersten Arbeitstag entgegen. Was erwartet mich? Sind die Kollegen nett? Wird mir die Arbeit Spaß machen? Es gibt zahlreiche Fragen, die sich Menschen stellen, wenn sie einen neuen Job antreten.
Ob Ihnen der neue Arbeitsplatz gefallen wird, ist von vielen Faktoren abhängig. Ein Stück weit können aber auch Sie dafür sorgen, dass die erste Arbeitswoche zum Erfolg wird. Hier sind fünf Tipps, die ihnen das Leben bei Jobantritt erleichtern werden.
Gehen sie mit positiven Gedanken in ihren ersten Arbeitstag
Die eigenen Gedanken bestimmen die Außenwirkung auf andere Menschen: Egal, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht – wer mit seinem Leben zufrieden ist, dem wird man das auch ansehen. Wer hingegen Sorgen mit sich herumträgt, wird auch nach außen hin eher negativ erscheinen. Wir können unsere Gefühlswelt nicht verbergen. Dieses Wissen sollten sie nutzen, um mit der richtigen Einstellung in ihren ersten Arbeitstag zu starten. Starten sie mit positiven Gedanken, denken sie nicht daran, was schief laufen, sondern was richtig gut werden kann. Denken Sie an nette Kollegen, spannende Aufgabenfelder, vielleicht sogar an die gute Lage ihres Büros oder die erste Lohnzahlung. Alles, was sie zu einem kleinen Lachen zwingt, ist erlaubt. Sie werden dadurch mit einer positiven Ausstrahlung beim ersten Arbeitstag erscheinen. Das hinterlässt einen guten ersten Eindruck bei den neuen Kollegen und beim Chef.
Eine Vorstellungsrunde ist Pflicht
In jedem Unternehmen wird die Vorstellung einer neuen Arbeitskraft anders gehandhabt. In der Regel führt Sie der neue Chef nach einem ersten Willkommensgespräch zu ihren Kollegen und stellt sie vor, bevor sie dann den Kollegen ein paar Dinge über sich verraten. Wenn der Chef das nicht macht, sollten Sie die Initiative ergreifen. Stellen Sie sich in ihrer Abteilung wirklich bei jedem Mitarbeiter einmal kurz vor, das erspart peinliche „Wer ist das eigentlich?“-Fragen. Wenn Sie in einem großen Unternehmen arbeiten, ist es natürlich schwierig sich bei allen Mitarbeitern persönlich vorzustellen. Doch diese Vorstellung kann auch problemlos per Email erfolgen. Darin sollte enthalten sein, woher sie kommen, was sie bisher gemacht haben und worauf Sie sich an ihrem neuen Arbeitsplatz freuen. Eine kleiner Abschlusssatz, wie zum Beispiel „Ich freue mich über jede Anfrage zum gemeinsamen Mittagessen“ kommt immer gut an.
Eine kleine Geste mit großer Wirkung
Es ist eine Frage, die sich viele potenzielle Arbeitnehmer vor Jobantritt stellen: Muss ich am ersten Arbeitstag zum Einstand eine Kleinigkeit mitbringen? Müssen natürlich nicht, aber es ist auf jeden Fall ein Pluspunkt für Sie, wenn sie am ersten Arbeitstag nicht mit leeren Händen kommen. Vielen Arbeitnehmern ist diese Prozedur peinlich, weil Sie glauben sie würden sich dadurch in den Mittelpunkt drängen. Dieses Denken ist einzig das Ergebnis der eigenen negativen Gedanken. In Wahrheit kommt ein Kuchen, eine Platte mit belegten Brötchen oder eine andere Kleinigkeit immer gut an. Wenn sie sich vorstellen, egal ob persönlich oder per Email, können Sie erwähnen, dass sich alle gern bedienen dürfen. Es ist außerdem eine erste gute Gelegenheit, um mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen.
Nachfragen wirken nicht inkompetent – ganz im Gegenteil
An ihrem ersten Arbeitstag ist alles neu, unbekannt und nicht selten auch ein wenig überfordernd. Doch das ist normal und kein Grund, deshalb gleich ins Grübeln zu kommen. Und vor allem sollten sie sich nicht davor scheuen Fragen zu stellen, so bald etwas unklar ist. Ihre neuen Kollegen haben auch irgendwann einmal neu angefangen und hatten genau die gleichen Fragen. Es ist wieder eine gute Möglichkeit, um ins Gespräch zu kommen und außerdem zeigen sie dadurch Interesse an ihrem neuen Aufgabengebiet. Das ist etwas, was eher als positiv denn negativ empfunden wird.
Beidseitige Ziele sollten gleich geklärt werden
Klar, sie treten ihre neue Stelle nicht völlig planlos an. Im Vorstellungsgespräch wurde geklärt, was von Ihnen erwartet wird und Sie haben gleichermaßen klar gemacht, was sie an ihrem neuen Arbeitsplatz erreichen möchten. Doch oft liegen zwischen Vorstellungsgespräch und Arbeitsbeginn einige Wochen und richtige Einblicke in die Arbeitsabläufe bekommt man erst in der ersten Arbeitswoche. Um von Beginn an dafür zu sorgen, dass Kommunikation zwischen Ihnen und ihrem Vorgesetzten nicht zur Schwachstelle wird, sollten Sie nach ein paar Tagen das Gespräch suchen. Klären sie dort noch offene Fragen, bringen Sie in Erfahrung, was von Ihnen erwartet wird. Und machen sie auch ihre Ziele deutlich.
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