Mann mit Glühbirne in den Armen

Persönlichkeitsentwicklung

Älter werden bedeutet oft auch, Dinge im Laufe des Lebens anders zu betrachten und anders zu werten. Geschehnisse, die mit 25 Jahren noch großen Stellenwert hatten, werden mit Mitte 40 zur Nebensache. Was früher als spießig empfunden wurde, erweist sich mit zunehmendem Alter als gutes Lebensmodell. Diese Veränderung ist normal, weil die gemachten Erfahrungen dazu beigetragen haben, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Dinge im Laufe des Lebens aus einem anderen Winkel zu betrachten bedeutet jedoch nicht, dass sich auch unsere Persönlichkeit entwickelt hat. Dafür sind nur Sie und Ihre Einstellung zum Leben verantwortlich. Persönlichkeitsentwicklung bedeutet ein lebenslanges Lernen. Damit dieser Prozess überhaupt beginnen kann, gibt es ein paar grundlegende Aspekte, die jeder beherzigen sollte. Wir haben die wichtigsten Bedingungen zur bestmöglichen Persönlichkeitsentwicklung zusammengefasst.

Selbsterkenntnis: Der Schlüssel zu jeder Veränderung

Jeder Mensch macht Fehler. Das ist eine ebenso simple wie logische Erkenntnis. Das Entscheidende ist jedoch, ob Sie aus Ihren Fehlern lernen oder sie einfach nur schnellstmöglich abhaken wollen. Es ist normal, dass Sie die Fehler der Vergangenheit am liebsten einfach in den verstaubten Keller des eigenen Gedächtnisses schieben würden. Wer gibt schon gerne eigene Fehler zu? Doch das Erkennen eigener Schwächen ist in Wahrheit Gold wert. Das Eingestehen dieser Fehler führt überhaupt erst dazu, dass sich Ihre Persönlichkeit weiterentwickelt. Üben Sie sich also bewusst in Selbstreflexion.

Analysieren Sie:

  • Wie habe ich bestimmte Dinge wahrgenommen?
  • Habe ich mich von meinen Emotionen leiten lassen?
  • Was kann ich einer ähnlichen Konfliktsituation das nächste Mal anders machen?

Sich selbst lieben – wichtiger Schritt der Persönlichkeitsentwicklung

Sich selbst lieben zu lernen, ist eines der wichtigsten und zugleich oft auch schwersten Dinge im Leben. Führen Sie sich vor Augen, wer Sie sind, was Sie ausmacht und weshalb Ihre Freunde und Familie Sie schätzen. Durch zu große Selbstzweifel kommt es oft dazu, dass Menschen ihre eigenen Gefühle auf ihren Partner übertragen. Daher sollten Sie zuerst lernen, sich selbst zu lieben – nur dann kann es auch mit einer Partnerschaft klappen. Sich selbst zu lieben, ist daher auch ein wichtiger und wertvoller Schritt hin zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. Nur dann sind Menschen dazu in der Lage, das Befriedigen der eigenen Bedürfnisse nicht bei anderen zu suchen.

Optimismus: Die Chance, sich weiterzuentwickeln

Jeder Mensch erlebt einen schlechten Tag. Dem Pessimisten bleibt der einzige Moment des schlechten Tages verborgen, an dem die Sonne durchscheint. Optimisten erkennen und nutzen ihn so gut wie nur irgendwie möglich. Nur, wer sich die optimistische Einstellung zum Leben bewahrt, wird auch in der Krise und in schweren Momenten weiter wachsen. Betrachten Sie auftretende Probleme nicht als große Hürden, die es einfach nur irgendwie zu überwinden gilt. Vielmehr sollten Sie versuchen, diese Hürde genauer zu betrachten und zu schauen, welche positiven Aspekte Sie aus der Krise ziehen können. Eigenverantwortung spielt dabei eine wichtige Rolle. Fragen Sie nicht, was andere für Sie tun können, sondern übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Handeln. Sie können sich nur selbst ändern und Ihre Persönlichkeitsentwicklung vorantreiben.

Leidenschaften nutzenWas weckt Leidenschaft in Ihnen?

Jeder Mensch braucht etwas, das ihn antreibt. Was führt dazu, dass Sie beim Erzählen davon leuchtende Augen bekommen? Stellen Sie sich diese Frage und finden Sie dabei heraus, was Ihre wirkliche Passion ist. Ob Sie glücklich sind, hängt unweigerlich auch davon ab, ob Sie das, was Sie tun, gern machen. Die Erkenntnis, dass es etwas in Ihrem Leben gibt, das Sie tagtäglich antreibt, ist viel Wert. Diese Leidenschaft setzt Energiequellen frei, sorgt für eine hohe Eigenmotivation und damit auch zur Produktivität. Das Finden dieser Passion ist wichtig, um herauszufinden, was Sie im Leben eigentlich wollen. Nur so werden Sie zu sich selbst finden.

Nicht verzeihen können – die Handbremse Ihrer Entwicklung

Menschen machen Fehler. Manchmal sind diese Fehler so groß und die Folgen so schmerzvoll gewesen, dass Sie der Person einfach nicht verzeihen können. Sollte dies der Fall sein, müssen Sie konsequent sein. Trennen Sie sich von diesem Menschen in Ihrem Leben. Haben Sie jedoch einfach nur Probleme, Ihren Mitmenschen zu verzeihen, sollten Sie daran arbeiten. Die Eigenschaft, sehr nachtragend zu sein, hilft niemandem. Vor allem aber ist sie das größte Hindernis auf dem Weg der eigenen Persönlchkeitsentwicklung. Statt den Blick nach vorn zu richten, fallen Sie immer wieder in die Vergangenheit zurück. Sie erinnern sich an schmerzvolle Momente, können einfach nicht vergessen. Das wird Sie jedoch auch immer daran hindern, neue Dinge in Ihrem Leben mit voller Energie in Angriff zu nehmen. Versuchen Sie daran zu arbeiten, schneller zu verzeihen. Niemand ist perfekt.

Alte Denkmuster blockieren Veränderungen

Verstaubte Ansichten, konservative Einstellungen und das Festhalten an der eigenen Meinung sind kontraproduktiv im Prozess der Persönlichkeitsentwickung. Ihre festgefahrenen Ansichten sorgen schlichtweg für Stillstand und dafür, dass Sie viele Dinge übersehen und nicht wahrnehmen, weil Sie einfach nicht aufgeschlossen sind. Wenn Sie persönlich wachsen wollen, müssen Sie offen sein für neue Einstellungen, gegenüber neuen Menschen und deren Ansichten sowie gegenüber anderen Kulturen. Nur so können Sie Ihren eigenen Horizont erweitern und sich damit auch weiterentwickeln. Ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung besteht daraus, sich von alten Denkmustern zu lösen und Veränderung zuzulassen.

Paar spaziert durch Wald

Altersunterschied in einer Beziehung – Problem oder Chance?

Altersunterschied in einer „durchschnittlichen“ Beziehung

Bei heterosexuellen Beziehungen ist der Mann bundesweit im Durchschnitt vier Jahre älter als seine Partnerin. Das liegt schlichtweg daran, dass Mädchen in ihrer persönlichen Entwicklung Jungen ein oder mehrere Jahre voraus sind und sich deshalb bei der Partnerwahl tendenziell an älteren Männern orientieren. Generell ist es heutzutage vor allem gesellschaftlich kein Tabu mehr, wenn einer der beiden Partner deutlich älter ist. Es ist eher seltener geworden, dass beide Partner dem gleichen Alter entsprechen. Ein Altersunterschied, egal wie groß dieser ausfallen mag, kann viele Vorteile, aber auch einige Nachteile in einer Beziehung mit sich bringen. Wenn Sie gerade eine neue Partnerschaft eingegangen sind und sich mit diesem Thema auseinandersetzen müssen, helfen Ihnen vielleicht die nachfolgend aufgeführten Vor- und Nachteile, wenn es um den Altersunterschied in einer Beziehung geht.

Der wichtigste Verbindungspunkt: Gemeinsamkeiten

Es ist eine Phrase und ein Sprichwort, das manch einer nicht mehr hören kann. Dennoch enthält es ein Fünkchen Wahrheit: Sie sind nur so alt, wie Sie sich selbst fühlen. Soll heißen: Wenn Sie von Beginn an merken, dass Sie und Ihr Partner

  • auf einer Ebene sind
  • die gleichen Dinge für wichtig erachten
  • die gleichen Vorstellungen für die Zukunft haben

obwohl der Partner deutlich jünger oder älter ist, sind diese Gemeinsamkeiten ein ganz wichtiger Punkt, der Sie als Paar verbindet. Machen Sie sich in diesem Fall keine Sorgen über den vermeintlich großen Altersunterschied. Letztlich ist das Alter nur ein Zahl, die jedoch nicht viel über Ihre Beziehung und die Beziehungsqualität aussagt.

Mehr Besonnenheit in der Krise

Außerdem kann der Altersunterschied auch zu einem großen Vorteil werden, wenn es das erste Mal kriselt. Der ältere Partner reagiert im Normalfall gelassener, trifft keine voreiligen Entscheidungen und trägt durch mehr Besonnenheit einer stabilen Partnerschaft bei. Dieses erfolgreiche Krisenmanagement ist in einer Beziehung, in der beide Partner gleich alt und noch sehr jung sind, oft schwierig. Entscheidungen werden aus einem Impuls heraus getroffen, vermeintlich kleine Probleme nicht richtig eingeordnet und im „Eifer des Gefechts“ werden im Streit Worte an den Partner gerichtet, die einem selbst später leid tun, aber den Partner nachhaltig verletzt haben.

Eine natürliche Entwicklung …

Sollten Sie deutlich jünger als Ihr Partner sein und sich große Gedanken über den Altersunterschied machen, stellen Sie sich diese wichtige Frage:

Gab es vielleicht einen Grund, weshalb ich mich in einen älteren Menschen verliebt habe?

Oft kommt es zu dieser Konstellation, weil Sie auch als Single nur selten etwas mit Gleichaltrigen anfangen konnten. Sie haben sich mit anderen Themen beschäftigt, Ihnen erschienen die Probleme gleichaltriger Weggefährten fast schon lächerlich. Sollte dies der Fall sein, brauchen Sie sich keine Gedanken über den Altersunterschied machen. Es ist nur eine logische Konsequenz Ihres Wesens, dass Sie sich für einen älteren und vermeintlich reiferen Partner entschieden haben.

Lieben Sie Ihren Partner?

Ganz wichtig ist, was Sie für Ihren jüngeren oder deutlich älteren Partner empfinden. Solange es das Gesetz zulässt, sollten Sie keinen Gedanken an die Meinung Ihrer Mitmenschen verschwenden. Oft gehen Menschen eine Beziehung mit deutlich großem Altersunterschied nicht ein, weil sie Angst vor der Reaktion ihrer Umwelt haben. Denken Sie immer daran: Wenn Sie in zehn, zwanzig oder noch mehr Jahren auf Ihr Leben zurückschauen, bereuen Sie selten Dinge, die Sie getan haben. Meistens bereuen Menschen die Dinge, die sie nicht getan haben. Beantworten Sie die rhetorische Frage „Lieben Sie Ihren Partner?“ mit einem aufrichtigen „Ja“, spielt alles andere keine Rolle.

Gemeinsame Lebensplanung, Kompromisse, Kommunikation

Aber natürlich gibt es wie bei allen Dingen auch negative Seiten eines großen Altersunterschiedes bei einer Paarbeziehung. Ein großes Problem stellt oft die unterschiedliche Zukunftsplanung dar. Nach der ersten Verliebtsein-Phase kommt irgendwann der Alltag. Nach einiger Zeit kann es sein, dass sich unterschiedliche Ziele herauskristallisieren. Der ältere Partner möchte sesshaft werden, die Familienplanung vorantreiben oder auch ganz einfach Sicherheit.

Egal, ob Sie nun deutlich älter oder jünger als Ihr Partner sind, ist es wichtig, dass Sie sich treu bleiben. Sollte es zu diesem Punkt in Ihrer Beziehung kommen, fragen Sie sich, was Sie möchten. Verfolgen Sie die gleichen Ziele? Können Sie sich mit den Vorstellungen Ihres Partners identifizieren? Wenn Sie für sich entscheiden, noch nicht so weit zu sein, müssen Sie das auch genau so kommunizieren. Es hilft Ihnen und Ihrem Partner nichts, wenn einer von beiden irgendwann für sich feststellt, einen Kompromiss eingegangen sein zu müssen. Kompromisse gehören zum Leben dazu, aber das Leben ist auch eindeutig zu kurz, um einen wegweisenden Schritt im Leben auf eben einem solchen zu begründen.

Gemeinsame Interessen, Freizeit, Freunde

Gleiche Interessen in Beziehungen

In diesem Zusammenhang kann ein weiteres Problem auftreten: Verzicht! Es klingt banal, aber oft sind vor allem die unterschiedlichen Vorstellungen in Sachen Sozialleben ein Trennungsgrund. Ihr Partner bevorzugt vielleicht eher die ruhige Geburtstgagsfeier im Familienkreis, während Sie am liebsten mit Ihren Freunden zur langersehnten Party fahren würden. Einer der Partner muss auch hier immer einen Kompromiss eingehen, was nicht unbedingt zu einem Problem werden muss. Vor allem dann nicht, wenn Sie dabei nicht das Gefühl haben auf etwas zu verzichten. Sollten Sie allerdings des Öfteren bei diesen Familienfeiern oder anderen beliebten Aktivitäten Ihres Partners sitzen und das Gefühl haben, etwas zu verpassen, ist das kein gutes Zeichen. Auch in diesem Fall hilft nur Kommunikation, das ehrliche Ansprechen Ihrer Gefühle. Vielleicht stört es Ihren Partner auch gar nicht, wenn Sie öfter allein feiern gehen. Wenn Sie damit ebenfalls kein Problem haben, könnte dies schon die Lösung für das Problem sein. Viele Menschen können sich damit allerdings nicht arrangieren, weil sie bei all diesen Aktivitäten ihren Partner gern an ihrer Seite hätten. Sollte dies der Fall sein, sollten Sie sich ernsthafte Gedanken machen. Nicht immer ist der Altersunterschied Problemverursacher, sondern manchmal entzweien auch verschiedene Formen der Lebensgestaltung.

Oft belasten auch die Freundeskreise die eigene Beziehung. Es kann vorkommen, dass ein älterer Partner in einer jüngeren Clique nicht akzeptiert wird oder sich im Kreise der Jüngeren schlichtweg unwohl fühlt. Gleiches gilt für einen deutlichen jüngeren Partner, der sich plötzlich in einem Freundeskreis bewegt, der deutlich älter ist. Dieses Problem ist natürlich alles andere als allgemeingültig, kann aber ebenfalls zu einem großen Problem werden. Sie müssen in diesem Fall ganz offen mit der Situation umgehen. Fragen Sie Ihren Partner, warum er sich unwohl fühlt und was Sie daran ändern können. Oder in dem anderem Fall, wenn Ihr Lebenspartner vom eigenen Freundeskreis nicht akzeptiert wird: Fragen Sie Ihre Freunde, was ihr Problem ist und machen Sie ihnen deutlich, dass Sie sehr glücklich sind mit Ihrem Partner. Echte Freunde werden einen Weg finden, damit umzugehen.

Es gibt natürlich zahlreiche weitere Vor- und Nachteile eines Altersunterschieds, die hier nicht aufgeführt wurden. Wichtig sind in jedem Fall nur Ihre Gefühle füreinander und die richtige Kommunikation innerhalb der Beziehung.

Partner-Tattoo auf Händen, Vogel und Käfig

Fernbeziehungen – 5 Tipps, damit die Sehnsucht nicht zur Qual wird

Fernbeziehungen sind in einer Zeit, in der Karriere für viele Menschen wichtig ist, kein Novum mehr. Nicht immer beginnt die Fernbeziehung als solche. Manchmal entsteht die räumliche Trennung durch einen beruflich bedingten Umzug. Fernbeziehungen sind selten gewollt, vielmehr zwangsläufig bedingt. Beziehungen, in denen beide Partner sich nur am Wochenende sehen oder gar noch seltener sind vor allem am Anfang eine harte Belastungsprobe. Die Sehnsucht tut weh, stärkt das Verlangen, dem Partner nahe zu sein. Gleichzeitig versuchen beide Partner ihr eigenes Leben nicht zu vernachlässigen und die Gedanken an den Liebsten oder die Liebste nicht zum dominierenden Faktor werden zu lassen. Oft scheitern Fernbeziehungen deshalb, weil beide Partner vorher nicht offen kommuniziert haben – über ihre Ängste und ihre Wünsche, wie dieses Beziehungsmodell funktionieren soll. Wir haben für Sie 5 Tipps, die Ihnen helfen werden, Ihre Fernbeziehung nicht nur zu akzeptieren, sondern ihr vielleicht auch einige positive Aspekte abzugewinnen.

Vertrauen – die elementare Voraussetzung

So banal es auch klingen mag: Ohne tiefes Vertrauen wird eine Fernbeziehung nicht funktionieren. Vertrauen ist in jeder zwischenmenschlichen Beziehung von immenser Bedeutung. Vor allem für Liebende, die sich nur selten sehen, sollte tiefes Vertrauen schlichtweg von Beginn an vorhanden sein. Immerhin weiß der Andere nie wirklich, wo sich sein Partner aufhält. Und mit wem.

Wenn auf eine Nachricht ein paar Stunden lang mal keine Antwort erfolgt, sollte das keine Panik verursachen oder Unsicherheiten auslösen. Sonst führt diese Situation schnell zur gegenseitigen Kontrolle und ist Gift für jede Liebe. Sollten Sie von Beginn an Zweifel in diesem Punkt haben, zögern Sie nicht, es anzusprechen. Kommunizieren Sie Ihre Ängste offen. Oft reicht schon ein Gespräch mit dem Partner, um die eigenen Unsicherheiten zu beseitigen.

Kommunikation schafft Nähe

Kommunikation in Fernbeziehungen

Die wohl schwierigste Aufgabe in einer Fernbeziehung ist, trotz der räumlichen Distanz auch am Alltag des anderen stetig teilzuhaben. Das ist wichtig, denn dieser Alltag und das Teilen von Erlebnissen, wenn auch nur in verbaler Form, schafft Nähe. Es gibt beiden Teilen das Gefühl, ein wichtiger Teil im Leben des Anderen zu sein und nichts zu verpassen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass beide Partner täglich kommunizieren. Das müssen nicht immer stundenlange Skype-Anrufe sein. Es reichen auch mal nur ein paar Nachrichten am Tag, um sich kurz auszutauschen. Vereinbaren Sie vielleicht einen festen Zeitpunkt in der Woche, an dem Sie ausführlich skypen oder telefonieren. Dann gibt es viel zu erzählen, viel zu teilen und Vieles, worüber Sie sich mit Ihrem Partner freuen können.

Kleine Rituale mit dem besonderen Menschen teilen

Daran anknüpfend ist es auch von Vorteil, wenn Sie und Ihr Partner sich gemeinsame Rituale schaffen. Wie schon erwähnt, kann das ein fester Zeitpunkt in der Woche sein, an dem länger geskypt wird. Es können aber auch andere kleine Gesten sein, die nur Sie und Ihr Partner verstehen. Mit dem ein oder anderen Ritual vermitteln Sie Ihrem Partner, dass er/sie trotz der Distanz noch immer die Nummer Eins und damit etwas Besonderes für Sie ist. Es ist etwas, das nur Sie beide miteinander teilen und etwas, was deshalb exklusiv ist. Das Gefühl von Exklusivität ist vor allem in einer Fernbeziehung von immenser Bedeutung.

Gesunde Balance zwischen Partnerschaft und eigenem Ich

Die Gedanken sind beim Partner, obwohl heute Abend eigentlich die Geburtstagsparty des besten Freundes ansteht. Machen Sie nicht den Fehler und hängen Sie am Telefon, um Ihrem Partner jedes Detail der Party zu schildern. Das können Sie danach immer noch tun. Machen Sie sich bewusst, dass eine gesunde Beziehung nur dann funktionieren kann, wenn jeder sein eigenes Leben lebt, es nicht vernachlässigt und trotzdem genug Raum für den jeweils Anderen im Leben einräumt. Oft jagen Partner in einer Fernbeziehung zu sehr dem Gefühl nach, ständig und in jeder Minute auch irgendwie dort zu sein, wo der Liebste gerade ist. Das führt schnell zur sozialen Isolation, zum Vernachlässigen des eigenen Freundeskreises und der eigenen Prioritäten. Lieben kann nur der, der sich selbst liebt.

Vorteile von Fernbeziehungen bewusst machen

Eine Fernbeziehung ist vor allem eine Ansammlung von unheimlich vielen Momenten der Sehnsucht. Sie kann aber auch eine Chance für beide Partner sein, vielleicht sogar ein Segen. Viele andere Paare hadern oft mit den Mühlen des Alltags, mit dem sich ständig wiederholenden Bekannten. Die Euphorie vom Beginn der Beziehung ist weg, es überwiegt die Gewohnheit. Das kann in einer Fernbeziehung schlichtweg nicht passieren.

Nicht Gewohnheit, sondern Vorfreude ist das dominierende Gefühl. Am Wochenende wissen Sie, ist es endlich so weit, Sie sehen Ihren Partner wieder. Da ist sie wieder – die Euphorie, die viele Paare leider nur am Anfang ihrer Beziehung erleben. Sie haben sie ständig, nämlich immer dann, wenn das Wiedersehen vor der Tür steht. Eher ein Segen, denn ein Fluch. Außerdem ist es von großem Vorteil, dass Sie nie das Gefühl haben werden, eingeengt zu sein.

Beide Partner gehen ihren Verpflichtungen an jeweils unterschiedlichen Orten nach, sind frei und wissen trotzdem, wo sie hingehören. Sie werden selten oder gar nie das Problem haben, sich zwischen einem Abend mit Ihren Freunden und einem Kinodate in vertrauter Zweisamkeit entscheiden zu müssen. Sehen Sie diesen Aspekt Ihrer Fernbeziehung als einen großen Pluspunkt und vor allem: Nutzen Sie die Zeit ohne Ihren Partner für sich selbst und warten Sie nicht den ganzen Tag auf eine Nachricht Ihres Liebsten.

Mann zeigt Daumen nach oben

5 Tipps für mehr Überzeugungskraft

Wir müssen es fast täglich tun, egal ob privat oder beruflich: Überzeugen. Sie wollen Ihren Chef überzeugen, dass Sie der perfekte Kandidat für die Beförderung sind. Sie müssen bei Ihrem Partner Überzeugungsarbeit leisten, was den nächsten Besuch in Ihrem Lieblingsrestaurant angeht. Vielleicht müssen Sie Ihren Kollegen auch ab und zu mal die ungeliebte Nachtschicht aufschwatzen, weil Sie selbst etwas geplant haben. In welchem Lebensbereich auch immer: Wer andere Menschen überzeugen kann, erreicht oft schneller eigene Ziele und meistens auch mehr Erfolg. Das Talent, andere Menschen gut überzeugen zu können, hängt fast immer mit dem eigenen Charisma zusammen. Es gibt einfach Menschen, die haben eine natürliche, überzeugende Wirkung auf ihre Mitmenschen. Wenn Ihnen dieses Talent nicht in die Wiege gelegt worden ist, gibt es ein paar einfache Tipps, die Ihnen zu mehr Überzeugungskraft verhelfen werden.

Überzeugungskraft – fangen Sie bei sich an

Wenn Sie Ihre Mitmenschen überzeugen wollen, müssen Sie zuerst von sich selbst überzeugt sein. Das klingt banal, ist aber enorm wichtig für Ihre Wirkung auf andere Menschen. Wenn Sie an Ihre Stärken und an Ihr Können glauben, wird sich das auf Ihre Körperhaltung und auf Ihre Ausstrahlung wirken. Es ist sozusagen die Basis Ihrer Überzeugungskraft. Wenn Sie nicht von sich überzeugt sind, werden Ihnen die folgenden Tipps wenig weiterhelfen. Denn Ihr Gegenüber wird immer merken, dass Sie selbst nicht von Ihrem Anliegen überzeugt sind.

Die Kraft Ihrer Stimme – nutzen Sie sie

Die Stimme ist oft entscheidend, wenn es darum geht, ob uns jemand sympathisch ist oder eher nicht. Unbewusst selektieren wir anhand der Stimme die Menschen, mit denen wir uns umgeben. Selbstverständlich lässt sich Stimme nicht wirklich verändern; jedoch kann die Wirkung Ihrer Stimme bedingt von Ihnen beeinflusst werden. Indem Sie bewusst auf Ihre Stimme achten, mit ihr spielen und beim Sprechen bewusst auf den Klang Ihrer Stimme achten, können Sie bestimmte Effekte erzielen. Ein monotoner Vortrag hat wenig Potenzial für große Überzeugungskraft. Nutzen Sie die unterschiedlichen Klangfarben Ihrer Stimme, werden sie mal leiser, betonen Sie wichtige Aspekte Ihres Anliegens, indem auch Ihre Stimme lauter wird. Wenn Sie mit Leidenschaft reden, steigt Ihre Überzeugungskraft.

Blickkontakt zum Gesprächspartner halten

Blickkontakt halten, um zu überzeugen

Es sind die kleinen, vermeintlich beiläufigen Dinge, die Ihnen am Ende auf dem Weg zu mehr Überzeugungskraft extrem weiterhelfen werden. Es fängt damit an, dass Sie Ihrem Gesprächspartner in die Augen schauen. Sie sollen ihn natürlich nicht anstarren, aber er muss merken, dass Ihnen dieser Blickkontakt keineswegs unangenehm ist oder Sie gar unsicher macht. Wenn Sie dem Blick Ihres Gesprächspartners ausweichen, zeigen Sie unweigerlich Schwäche. Sie signalisieren:

„Irgendwie ist mir dabei nicht wohl, ich fühl mich unsicher.“

Und Unsicherheit ist jene Eigenschaft, die Sie am wenigsten benötigen, wenn es um Überzeugungskraft geht. Außerdem versetzen Sie Ihr Gegenüber damit unweigerlich in eine Machtposition. Egal wie unsicher er selbst in das Gespräch gegangen ist, zieht Ihr Gesprächspartner aus Ihrer Unsicherheit seine eigene Stärke und fühlt sich auf einmal überlegen.

Kleider machen Leute

Good things happen, when you are good dressed. Das ist ein Satz, der auf den ersten Blick oberflächlich erscheint, aber wenn man ehrlich ist: Er beinhaltet auch eine große Portion Wahrheit. Eine Studie hat ergeben, dass Spendensammler mehr Erfolg haben, wenn sie gut gekleidet sind. Natürlich ist am Ende nicht Ihre Kleidung entscheidend. Sie sagt auch nicht viel über Ihre eigene Kompetenz aus. Doch Ihr Gegenüber schließt aus ihrer Kleidung vielleicht, wie wichtig Ihnen das Gespräch ist. Außerdem orientiert sich Ihre eigene Körperhaltung auch immer ein wenig an der Kleidung, die Sie tragen. Wenn Sie mit einem Anzug oder Kostüm auftreten, werden Sie automatisch einen aufrechten Gang sowie eine stolze Körperhaltung mitbringen.  Deshalb: Geben Sie sich bei der Kleiderauswahl ruhig ein wenig mehr Mühe.

Gründliche Vorbereitung ist die halbe Miete

Sie wissen, was sie wollen. Sie wissen, wovon Sie ihren Chef oder Ihren Partner im Gespräch überzeugen wollen. Das ist gut, aber noch nicht viel wert. Wenn Sie für sich ein ganz klares Ziel formuliert haben, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie Ihren Gesprächspartner überzeugen wollen. Überlegen Sie, welche Argumente für Ihr Anliegen sprechen und was Ihr Gegenüber dem entgegenbringen könnte. Wenn Sie auf Gegenwind eingestellt sind, können Sie schnell und souverän kontern und damit Ihren Standpunkt stärken. Entwicklen Sie ein überzeugendes Konzept, mit dem Sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sind. Sie sollten  allerdings nicht den Fehler begehen, zu sehr an Ihren vorher gründlich ausgearbeiteten Argumenten festzuhalten. Wenn Sie diese statisch runter beten, wirken Sie schnell verkrampft oder Ihre gründlich erarbeitete Argumentationskette klingt wie „runtergeleiert“. Es besteht die Gefahr, dass Ihr Gesprächspartner merkt, wie intensiv Sie sich vorbereitet haben. Das kann dazu führen, dass er diese gründliche Vorbereitung als mangelndes Selbstvertrauen einstuft oder als Verkaufsmasche bewertet. Diese Tatsache kann somit ebenfalls ungewollt zur Stärkung Ihres Gesprächspartners führen und damit wie ein Boomerang auf sie zurückfallen. Also: Bereiten Sie sich gründlich vor, legen Sie sich gute Argumente parat, aber hören Sie Ihrem Gegenüber zu und bleiben Sie flexibel, was die Gesprächsführung anbetrifft.

Gelungene Kommunikation in der Beziehung

Wie in jeder anderen zwischenmenschlichen Beziehung ist Kommunikation auch in einer Bezieung der stärkste Klebstoff, das wichtigste Element. Viele Probleme oder Diffenrenzen entstehen durch Missverständnisse. Diese sind wiederrum nur das Ergebnis einer misslungenen Kommunikation. Vor allem in einer Beziehung kommt es dabei nicht nur darauf an, was wir sagen. Unsere Gesten, die eigene Mimik, die Körperhaltung – schlichtweg unsere gesamte Körpersprache trägt wesentlich zu einer gelungenen oder eben misslungenen Kommunikation bei. Wir nennen Ihnen fünf Kommuniktaionsregeln, die sich positiv auf ihre Beziehung auswirken werden.

Glückist ist nicht Schwarz Weiß.

Glückist nicht Schwarz Weiß.

Offen kommunizieren, Probleme anprechen

Der erste Grund, weshalb die Kommunikation in einer Beziehung schief läuft, ist die Angst vor Problemen. Dabei werden Probleme oft erst zu diesen, weil Menschen nicht offen mit ihnen umgehen. Menschen vermeiden es, Probleme offen anzusprechen, weil Sie Ärger schlichtweg aus dem Weg gehen wollen. Wenn ihre Beziehung auf stabilen Pfeilern gebaut ist, sollten Sie sich nicht scheuen, offen zu kommunizieren. Vermitteln Sie ihrem Partner ihre Sorgen, Dinge, die sie stören. Achten Sie dabei darauf, dass ihre Körpersprache mitspielt. Sie sollten ihrem Partner vermitteln, dass sie absolut gewillt sind, diese Probleme zu lösen. Vermeiden Sie also verschränkte Arme und wenden Sie sich nicht in einer Art Trotzhaltung vom Partner ab.

Der Ton macht die Musik

Es ist eine gern verwendete Phrase, ihr Inhalt wird aber immer gleich an Wahrheit sein: Der Ton macht die Musik. Sie können noch so offen kommunizieren, wenn ihre Stimmlage ihrem Partner Aggressiviät oder Angespanntheit vermittelt, werden Sie nicht ans Ziel kommen. Nicht nur, wenn Probleme auftreten, ist neben dem Inhalt ihrer Kommunikation auch das „wie“ entscheidend. Das gilt für das Planen der nächsten Geburtstagsfeier, dem Treffen am Abend mit Freunden oder für die Wochenendplanungen – vermitteln Sie ihrem Partner bereits mit dem richtigen Ton ihre Zuneigung, wird es viel seltener zu Problemen in ihrer Beziehung kommen.

Keine Vorwürfe machen

Sie wissen, dass Vorwürfe sie und ihre Partnerschaft nur selten weiterbringen, machen sie aber trotzdem ab und zu. Menschen neigen dazu, die eigenen Fehler durch eben jene Vorwürfe gegenüber dem Partner zu vertuschen. Es ist immerhin viel einfacher ihrem Partner seine Fehler vorzuhalten als die eigenen und damit auch ein Stück weit Schwäche einzugestehen. Doch denken Sie einmal daran, wie Sie sich selbst fühlen würden. Wenn ihr Partner ihnen ständig Vorwürfe macht, würden auch Sie unweigerlich eine Trotzhaltung einnehmen. Das führt zu einer fast eingestellten Kommunikation und dadurch werden keine Probleme gelöst. Statt sich also in Vorwürfen zu üben und ihrem Partner seine Fehler vorzuhalten, sollten Sie lieber nach Lösungen suchen. Kommunizieren Sie in einem freundlichen Ton, dass sie dies oder jenes stört. Das wird Sie viel schneller ans Ziel bringen.

Kompromissbereit sein

Wer immer nur auf sein Recht beharrt, wird selten Erfolg haben. Das ist eine Regel, die auch für Beziehungen gilt. In einer guten Beziehung wachsen beide Partner im Laufe der Zeit miteinander und im besten Fall durcheinander. Das kann aber nur funktionieren, wenn Sie und ihr Partner kompromissbereit sind. Wenn sie sich ab und zu auch mal dazu durchringen, einen Kompromiss einzugehen, werden Sie mit Sicherheit auch neue Dinge entdecken. Es kommt häufig vor, dass einer der beiden Partner oft nachgibt, schlichtweg um Probleme zu vermeiden, dem Ärger aus dem Weg zu gehen. Das führt aber auch dazu, dass dieser offensichtlich sehr kompromissbereite Teil der Beziehung irgendwann das Gefühl hat, immer zurück zu stecken. Daraus kann sich ein viel größeres, am Ende für die Beziehung gefährdenes Problem ergeben. Machen Sie sich bewusst, dass sie ebenso wie ihr Partner 50 Prozent dieser Beziehung ausmachen. Beide Teile sind gleichwertig, also sind auch die Wünsche, Interessen und Bedürfnisse des anderen ebenso viel wert wie die eigenen.

Zeigen Sie ihre Wertschätzung für den anderen

Nicht nur eine offene, vorwurfsfreie Kommunikation ist von immenser Bedeutung in einer Beziehung. Es ist auch wichtig, dass Sie ihrem Partner ihre Wertschätzung in Form von Gesten mitteilen. Der Grundsatz einer Beziehung sollte nämlich im Idealfall immer im gegenseitigen Respekt füreinander liegen. Eine solche Geste bedeutet nicht, dass Sie ihrem Partner große Geschenke machen müssen. Nehmen Sie ihrem Partner vielmehr alltägliche Dinge ab, halten Sie sich den Freitagabend für den geplanten Pärchenabend auch wirklich frei oder verwöhnen Sie ihren Partner ab und zu. Vor allem in längeren Beziehungen kommt es vor, dass der Partner selbstverständlich wird. Der Alltag ist einstudiert, es bedarf keiner großen Worte mehr, um den anderen zu verstehen. Das ist keinesfalls negativ, kann aber dazu führen, dass die angesprochene Wertschätzung zur Seltenheit wird. Auch in einer langjährigen Beziehung möchte ihr Partner nämlich noch ab und zu wissen, was Sie an ihm so besonders finden, warum Sie mit ihm zusammen sind. Lassen Sie diese Magie, die sich erst im Laufe einer guten Kommunikation entwickelt, nicht untergehen. Sie ist am Ende dafür verantwortlich, ob ihre Beziehung funktioniert oder nicht.

Wenn du allein glücklich bist, klappt’s auch mit der Liebe

Was hat glücklick sein, mit deiner großen Liebe zu tun? Wieso finden manche Menschen sofort das große Glück und manche wiederrum suchen ihr ganzes Leben vergeblich? Was hat alleine sein, mit Glück zu tun?
Diese und viele andere Fragen, beantworten wir im folgenden Beitrag.

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